Platanus x hispanica – wird bis zu 40 Meter hoch. Die Herkunft der „Gewöhnlichen Platane“ ist unklar, vermutlich handelt es sich um eine Hybridform zwischen Morgenländischer und Amerikanischer Platane. Diese Baumart zählt zu den robustesten Gehölzen der Innenstädte und findet hier und in Alleen ihren Platz. Die Platane gilt auf Grund der Klimaveränderung u.a. als Zukunftsbaum in Ballungsbereichen. Ihre Herzwurzeln dringen tief in den Boden ein und können bei längeren Trockenphasen ihren Wasserbedarf decken. Außerdem zeigt sie sich ungünstigen Umweltbedingungen wie Luftverschmutzung und Beet-Einengung (Pflasterung) gegenüber recht robust. Die Platane wird von Laien häufig mit dem Bergahorn verwechselt, weil die Blätter und auch der Stamm sich ähneln. Der auf diesem Alten Friedhof stehende Baum zeichnet sich durch eine besondere Wuchsform aus. Alle Zweige sind zum Licht in Richtung Süden ausgerichtet, auf der Nord- und Ostseite befinden sich nur wenige kleine Äste, weil er hier von zwei anderen Bäumen stark bedrängt wird. Die gelb- bis graubraune Rinde löst sich bei der Platane mit zunehmendem Alter in großen Lappen, schadet dem Baum aber in keiner Weise.