Sequoiadendron giganteum – wird bis zu 80 Meter hoch. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die berühmten Mammutbäume, die zur Familie der Zypressen gehören, an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien entdeckt und bekannt. Zeitverzögert gelangten sie auch nach Europa. Hier treffen wir den Mammutbaum überwiegend als Stadt- und Parkbaum an. An geeigneten Standorten kann die auch als Urbaum bezeichnete Baumart eine stattliche Höhe von bis zu 80 Meter erreichen. Bei alten Bäumen misst der Stamm durchaus fünf bis acht Meter, die rotbraune, furchige Rinde wird 30 bis 60 cm dick und schützt die Bäume vor Waldbränden und langen Trockenperioden. Die sehr weichen Nadelblätter sind schuppenförmig lanzettlich angeordnet und stehen zur Spitze hin ab. Wie die europäische Lärche wirft der Mammutbaum seine Nadeln im Herbst ab. Dies stellt eine Besonderheit unter den nadeltragenden Bäumen dar. Der vor Ihnen stehende Baum ist etwa 50 Jahre alt und wird beinahe ganz verdeckt durch die sehr schnell wachsende Efeupflanze. Von Zeit zu Zeit muss diese um die Hälfte gekürzt werden, um den Baum vor dem Erstickungstod zu bewahren. Efeupflanzen haben einen bedeutsamen Wert für die Insekten- und Vogelwelt.