Populus x canescens – wird bis zu 30 Meter hoch. Die Graupappel gehört zur Familie der Weidengewächse. Eine dicke, tiefrissige Borke und ein Stamm mit am Grund auffallenden Knollen sind die auffälligsten Merkmale der Graupappel. Sie ist eine natürliche Hybride aus Silber- und Zitterpappel. Sie bildet häufig Wurzelsprossen aus, sodass von einer Pflanze ganze Bestände ausgehen können. Der Baum ist äußerst schnellwüchsig, hat dafür aber unter den heimischen Baumarten die geringste Lebenserwartung (80 bis 120 Jahre). Als schnell nachwachsender Rohstoff findet das weiche Holz der Graupappel bei der Erstellung von Pressplatten und als Erosions- und Windschutz Verwendung. Der Baum liebt feuchte Standorte, gedeiht aber auch auf trockenen, nährstoffarmen Böden. Bei starkem Sturm sollte man keinen Schutz unter dieser Baumart suchen, da das weiche Holz im Alter sehr brüchig wird und auch größere Zweige brechen und herabfallen können. Die Blätter der Pappel werden schon bei geringer Windgeschwindigkeit in schnelle Bewegungen versetzt, deswegen gaben die Römer der Pappel den Namen Populus. Der Name Populus heißt übersetzt Volk und bedeutet, dass sich die Pappel vergleichbar mit dem Volk in fortwährender Erregung befindet.