Die heute größte mittelalterliche Kirche Ostfrieslands steht mitten auf dem Norder Marktplatz. Sie war dem heiligen Ludger, dem Apostel der Friesen und ersten Bischof von Münster geweiht.
Etwa 80 m ist sie lang und es ist deutlich zu sehen, dass sie in drei Bauabschnitten entstanden ist.
Vor etwa 800 Jahren, im frühen 13. Jahrhundert, entstand eine romanische Einraumkirche, ein kleiner Backsteinbau, verfugt mit Muschelkalk. Wer genau hinschaut, entdeckt sie noch heute, die kleinen Muschelreste in den Fugen. Im Osten schloss das niedrige Langschiff mit einem halbrunden Altarraum ab.
Etwa 100 Jahre später, im frühen 14. Jahrhundert, wurde die Kirche im Osten um ein Querschiff mit drei Kreuzgewölben erweitert. Aber erst mit Vollendung des alles überragenden dreischiffigen Hochchors, der vermutlich 1455 fertiggestellt war, erhielt die Ludgerikirche ihre heutige Gestalt.
Der Glockenturm steht, wie in Ostfriesland üblich, neben der Kirche. Vermutlich wurde er ebenfalls im frühen 14. Jahrhundert erbaut. Das darin beheimatete Glockenspiel erfreut die Menschen viermal täglich mit jahreszeitlich angepassten Liedern.
Entdecken Sie die Schätze der Ludgerikirche, wie z.B. den Schriftaltar, die barocke Kanzel und vor allem die weltberühmte Arp Schnitger Orgel, einem klanglichen Kunstwerk.
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