Quercus robur – wird bis zu 40 Meter hoch. Die Stieleiche ist von den europäischen Eichen am weitesten verbreitet. Ihr wertvolles Holz wurde früher wegen der besonderen Härte und Widerstandsfähigkeit im Schiffsbau verwendet. Heute dient das Holz überwiegend der Möbelherstellung und überall dort, wo hartes und witterungsbeständiges Material erforderlich ist. Die Eiche zählt zu den ältesten Baumarten, schon vor über 3000 Jahren wurde der größte Teil Europas von Eichen- und Buchenwäldern bedeckt. Schon sehr früh erkannten die Menschen den Nährwert der Eicheln als Mastfutter für die Schweine. Die Stieleiche kann 500 bis 1000 Jahre alt werden, ihre Standfestigkeit wird durch eine sehr tief in den Boden ragende Pfahlwurzel gewährleisten. Deswegen scheint sie auch für die Klimaveränderung gut gewappnet zu sein. Der Eiche wird in der Mythologie eine enge Beziehung zum Himmelsgott zugeschrieben. So war sie bei den Griechen dem Zeus, bei den Römern dem Jupiter und bei den Germanen dem Donner- und Gewittergott Donar geweiht. Im oberen Geäst dieser Eiche können Sie auf der Rückseite eine interessante Astverknüpfung erkennen.
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