Sie haben einen vertrauten Menschen verloren und müssen mit Trauer und Schmerz fertig werden. Da gibt es viele Fragen: Warum ist das geschehen – wie geht es weiter – was ist zu tun? Neben dem Arzt sollten Sie ein Bestattungsunternehmen verständigen, das Ihnen auch viele Formalitäten abnimmt (Standesamt, Todesanzeige, Versicherungen). Der Bestatter wird in Absprache mit Ihnen und dem/der zuständigen Pastor/in und der Friedhofsverwaltung den Termin der Trauerfeier und Bestattung verabreden. Er kann auch dafür sorgen, dass Verwandte und Freunde über die Trauerfeier informiert werden. Im ersten Kontakt mit dem Pfarramt können schon viele Dinge geklärt werden. Die Seelsorger vereinbaren dann ein Trauergespräch mit Ihnen.
In der Trauerfeier singen Nachbarn und Freunde mit den Angehörigen. Singen verbindet die Trauergemeinde mit den Trauernden seit Generationen. Die Menschen lassen sich durch Lieder stärken, die andere vor ihnen in Not und Verzweiflung gesungen haben. Blumen haben als Zeichen der Liebe und Hoffnung eine besondere Bedeutung; Kränze symbolisieren die Vollendung des Lebens im Glauben. Nach der Trauerfeier laden viele Familien die Gäste zu einem Beerdigungskaffee ein. Die Gemeinschaft stärkt die Hinterbliebenen für die anschließende Trauerzeit.