Das steinerne Grabdenkmal wurde 1678 für Unico Manninga († 1588), den Drost von Lütetsburg und Ahnherrn der Grafen und Fürsten zu Inn- und Knyphausen auf Schloss Lütetsburg errichtet.
Oberhalb des anbetend liegenden Verstorbenen ist die Auferstehung Jesu dargestellt, umrahmt von Familienwappen. An den Außenseiten sind in Gestalt allegorischer Figuren die vier Kardinaltugenden (JUSTITIA = Gerechtigkeit, FORTITUDO = Tapferkeit, TEMPERANTIA = Besonnenheit, PRUDENTIA = Klugheit) dargestellt und oben am durchbrochenen Giebel rings um einen Christuskopf die drei christlichen Tugenden (FIDES = Glaube, CARITAS = Liebe, SPES = Hoffnung).
Die Figur des Verstorbenen und der Christuskopf, beide aus Marmor, stammen wahrscheinlich von einem bereits 1588 errichteten Vorgänger dieses Grabdenkmals.